Erfahren Sie, wie das Alonea PelvicTool als Test- und Trainingsgerät Therapeuten in der Beckenbodentherapie unterstützt. Die Physiotherapeutinnen Nadja Büttner und Gabriele Freiburg teilen praxisnahe Einblicke in die Anwendung und Vorteile dieses effektiven Tools im Klinik- und Praxisalltag.

Zielführendes Beckenbodentraining in der Physiotherapie

Im Praxis- und Klinikalltag steht die Beckenbodentherapie oft vor der Herausforderung, den hohen Erwartungen der Patienten bei gleichzeitig begrenzter Behandlungszeit gerecht zu werden. Der Beckenbodentrainer PelvicTool von Alonea hat sich dabei als hilfreiches Test- und Trainingsgerät etabliert. Mit effizienten und messbaren Trainingsprogrammen unterstützt es Therapeuten dabei, gezielt und zeitsparend zu arbeiten.

In diesem Beitrag teilen die erfahrenen Physiotherapeutinnen Nadja Büttner und Gabriele Freiburg ihre praxisorientierten Erfahrungen mit der Anwendung des Alonea PelvicTool in der Beckenbodentherapie.

Interview in der deutschen Fachzeitschrift  „PhysioD“ des Deutschen Verbands für Physiotherapie e.V., Ausgabe 4/2024.

physiotherapeutin nadja büttner
Nadja Büttner, B.Sc. Physiotherapeutin M.Sc. OMT, Leitung Gynäkologie, Geburtshilfe, Proktologie,
Urologie bei Therapy4U. Beckenbodentherapie nach AGGGUP PhysioPelvica® Methode.
www.therapy4u.de
physiotherapeutin-beckenboden-freiburg
Gabriele Freiburg, staatl. geprüfte Physiotherapeutin, Leitung Physikalische Therapie in der Sauerlandklinik Hachen, Beckenboden Kursleiterin nachdem BEBO® Konzept, sektorale Heilpraktikerin Physiotherapie.
www.sauerlandklinik-hachen.de

 

Welchen Patientengruppen empfehlen Sie das PelvicTool von Alonea?

Männern präoperativ und postoperativ nach vier Wochen, je nach Beschwerden und Aktivierungszustand der Muskulatur. Frauen mit Beschwerden nach Entbindung, sowie Frauen und Männer mit Problemen bei der Kontinenzsicherung. Auch Schmerzen im unteren Rückenbereich können mit der Beckenbodenmuskulatur zusammenhängen. Ebenso allen, die ihren Beckenboden näher kennenlernen und trainieren möchten.

Können Ihre Patienten mit dem Gerät ganz gezielt Trainingsziele ansteuern? Und nach wie vielen Trainings zeigten sich erste Erfolge?

Ja, es können verschiedene Trainingsziele angesteuert werden. Je nach Defizit lassen sich auf dem PelvicTool, wie auch nach Aussage der Patienten, schon nach den ersten zwei bis vier Sitzungen Erfolge erzielen.

Bei welchen Indikationen haben Sie mit dem PelvicTool besonders gute Erfahrungen gemacht?

Bei Harnlassen-Problematik. Beispielsweise kann das Pressen beim Miktionsvorgang bereits in den ersten Sitzungen gut bewusst gemacht und beeinflusst werden. Gerade beim Mann steigert es schneller die Wahrnehmung für die richtige Sitz- oder Standpostition sowie das Gefühl für einen entspannten Beckenboden.

Frau Freiburg, weshalb setzen Sie das PelvicTool bei diesen Indikationen ein?

Bei der Multiplen Sklerose haben wir es unter anderem häufig mit Sensibilitätsstörungen zu tun. Das erschwert die Therapie. Dysfunktionen der Beckenbodenmuskulatur erfordern daher unterschiedliche Therapieansätze. Das Visualisieren der Muskelaktivität im Bereich des Beckenbodens ist eine große Hilfe für den Patienten und den Therapeuten. Beide Seiten erlangen eine gewisse Kontrolle und Feedback.

Der Patient sieht „das tue ich“. Zusätzlich geben die Trainingsprotokolle in der App einen guten Überblick über den Fortschritt. Für den Patienten spielt die Motivation eine große Rolle; diese wird bei dem Alonea PelvicTool in jedem Fall gefördert.

Mit welchem Erfolg?

Mit gutem Behandlungserfolg, der auf der physischen Ebene die Haltungskontrolle sowie die Entleerungs- und Speicherfunktion für Urin und Stuhl verbessert, das Risiko eines Harnweginfekts reduziert und auf der psychischen Ebene die Lebensqualität und Motivation verbessert, was das Risiko des sozialen Rückzugs minimiert.

NB: Gerade beim Beckenbodentraining sind Dranbleiben, Ausdauer und Disziplin gefragt, da die Ansteuerung der Beckenbodenmuskulatur immer auch eine kognitive Leistung darstellt und der Muskel nicht sichtbar ist. Da hilft das PelvicTool bei der Motivation und bei der Erfolgssteigerung, auch weil Patienten zuhause im Alltag leicht darauf trainieren können.

 

Das PelvicTool Home & Sport, entwickelt vom Schweizer Medizintechnikunternehmen Alonea AG, ist im ausgewählten Fachhandel sowie im Webshop erhältlich.

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FAQs

Gibt es verschiedene Arten von Inkontinenz?
Ja, es gibt verschiedene Arten von Inkontinenz, die je nach Ursache und Symptomatik unterschieden werden. Die häufigsten Formen sind: Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz): Diese tritt bei körperlicher Anstrengung wie Husten, Niesen oder Heben auf. Sie ist bei Frauen nach Geburten oder hormonellen Veränderungen in der Menopause verbreitet, kann aber auch Männer betreffen, insbesondere nach Prostataoperationen. Dranginkontinenz: Bei […] Mehr erfahren
Wie lässt sich das Beckenbodentraining in den Alltag integrieren?
Das Beckenbodentraining mit dem Alonea PelvicTool lässt sich mühelos in den Alltag integrieren. Die kurzen, effektiven Trainingseinheiten sowie die Fortschrittskontrolle über die PelvicTool-App motivieren zu regelmässigem Training. Für optimale Ergebnisse empfiehlt es sich, das PelvicTool 2–3 Mal pro Woche für etwa 5 Minuten zu nutzen. Feste Zeiten, wie morgens nach dem Aufstehen oder abends vor […] Mehr erfahren
Wie kann ich den Therapieerfolg langfristig sichern?
Um die Fortschritte aus der Therapie zu erhalten, ist es wichtig, regelmässig die Beckenbodenmuskulatur zu trainieren und die Belastung des Beckenbodens im Alltag zu minimieren. Idealerweise trainieren Sie mit dem PelvicTool von Alonea 2–3 Mal pro Woche für etwa 5 Minuten, da Kontinuität der Schlüssel zu sichtbaren Fortschritten ist. Nutzen Sie die PelvicTool-App, um gezielte […] Mehr erfahren
Was ist Biofeedback und wie unterstützt es das Beckenbodentraining?
Biofeedback ist eine wissenschaftlich fundierte Methode, mit der unbewusst ablaufende physiologische Prozesse sichtbar gemacht und aktiv beeinflusst werden können. Das PelvicTool von Alonea setzt diese bewährte Technik ein, die aus der Physiotherapie und Rehabilitation bekannt ist. Auch im Sport- und Fitnessbereich wird Biofeedback erfolgreich genutzt, um die Muskelkontrolle zu optimieren und gezielte Trainingsfortschritte zu fördern. […] Mehr erfahren
Warum sollte Beckenbodentraining von einem Therapeuten begleitet werden?
Eine therapeutische Begleitung wird für Menschen mit Funktionsstörungen im Beckenbereich empfohlen. Nach einer gründlichen Anamnese entwickelt der Therapeut ein individuell abgestimmtes Trainingsprogramm, das genau auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist. Das PelvicTool von Alonea kann dabei eine wertvolle Unterstützung bieten: Es hilft, die Wahrnehmung des Beckenbodens zu schulen und ermöglicht eine präzise Kontrolle der […] Mehr erfahren
Was ist Beckenbodentraining und warum ist es wichtig?
Beckenbodentraining stärkt die Beckenbodenmuskulatur und ist die erste Wahl bei der Therapie von Inkontinenz, Blasenschwäche, erektiler Dysfunktion und nach Prostataoperationen. Eine gezielte und regelmässige Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur verbessert die Kontrolle über die Blase, unterstützt die sexuelle Gesundheit und kann postoperative Erholungsprozesse fördern. Zu den Studien» Mehr erfahren

Ratgeber

Beckenbodentraining kann nicht nur Blasenschwäche vorbeugen. Eine stärkere Beckenbodenmuskulatur kann auch bei Rückenbeschwerden helfen und für ein genussvolleres Sexualleben sorgen.

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Anleitung PelvicTool

Spanne ich die richtigen Muskeln an? Die PelvicTool-App zeigt es Ihnen. Beim App-gestützen Training lernen Sie, Ihre Beckenbodenmuskulatur gezielt anzuspannen und loszulassen.

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