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Gibt es verschiedene Arten von Inkontinenz?

Ja, es gibt verschiedene Arten von Inkontinenz, die je nach Ursache und Symptomatik unterschieden werden. Die häufigsten Formen sind:

  1. Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz): Diese tritt bei körperlicher Anstrengung wie Husten, Niesen oder Heben auf. Sie ist bei Frauen nach Geburten oder hormonellen Veränderungen in der Menopause verbreitet, kann aber auch Männer betreffen, insbesondere nach Prostataoperationen.
  2. Dranginkontinenz: Bei dieser Form verspüren Betroffene plötzlich einen sehr starken Harndrang, den sie nicht mehr kontrollieren können. Ursachen hierfür können Blasenentzündungen, Blasentumoren oder neurologische Erkrankungen sein.
  3. Mischinkontinenz: Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Belastungs- und Dranginkontinenz.
  4. Überlaufinkontinenz: Diese tritt auf, wenn die Blase nicht vollständig entleert wird, wodurch Urin unkontrolliert abfliesst, selbst wenn der Betroffene es nicht will. Dies kann durch eine schwache Blasenmuskulatur oder Blockaden in der Harnröhre verursacht werden.
  5. Reflexinkontinenz: Sie tritt auf, wenn eine Verletzung des Rückenmarks oder Gehirns zu unwillkürlichem Urinabgang führt, da der Harndrang nicht mehr bewusst wahrgenommen wird.

Der Begriff „Inkontinenz“ wird häufig als Überbegriff für sowohl Harn- als auch Stuhlinkontinenz verwendet, besonders in physiotherapeutischen Kontexten. Beide Inkontinenzformen teilen oft ähnliche Behandlungsansätze, vor allem wenn es um die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur und nicht-invasive Therapien geht. Wenn es um Stuhlinkontinenz geht, gibt es jedoch spezifische Ursachen und Behandlungsmethoden, die gezielt auf die Kontrolle des Darms abzielen und sich von der Behandlung der Harninkontinenz unterscheiden können.

Ratgeber

Beckenbodentraining kann nicht nur Blasenschwäche vorbeugen. Eine stärkere Beckenbodenmuskulatur kann auch bei Rückenbeschwerden helfen und für ein genussvolleres Sexualleben sorgen.

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Weitere FAQs zum Thema

Wie lässt sich das Beckenbodentraining in den Alltag integrieren?
Das Beckenbodentraining mit dem Alonea PelvicTool lässt sich mühelos in den Alltag integrieren. Die kurzen, effektiven Trainingseinheiten sowie die Fortschrittskontrolle über die PelvicTool-App motivieren zu regelmässigem Training. Für optimale Ergebnisse empfiehlt es sich, das PelvicTool 2–3 Mal pro Woche für etwa 5 Minuten zu nutzen. Feste Zeiten, wie morgens nach dem Aufstehen oder abends vor […] Mehr lesen
Was ist Biofeedback und wie unterstützt es das Beckenbodentraining?
Biofeedback ist eine wissenschaftlich fundierte Methode, mit der unbewusst ablaufende physiologische Prozesse sichtbar gemacht und aktiv beeinflusst werden können. Das PelvicTool von Alonea setzt diese bewährte Technik ein, die aus der Physiotherapie und Rehabilitation bekannt ist. Auch im Sport- und Fitnessbereich wird Biofeedback erfolgreich genutzt, um die Muskelkontrolle zu optimieren und gezielte Trainingsfortschritte zu fördern. […] Mehr lesen
Was ist Beckenbodentraining und warum ist es wichtig?
Beckenbodentraining stärkt die Beckenbodenmuskulatur und ist die erste Wahl bei der Therapie von Inkontinenz, Blasenschwäche, erektiler Dysfunktion und nach Prostataoperationen. Eine gezielte und regelmässige Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur verbessert die Kontrolle über die Blase, unterstützt die sexuelle Gesundheit und kann postoperative Erholungsprozesse fördern. Zu den Studien» Mehr lesen
Wie oft sollte ich Beckenbodentraining durchführen?
Es wird empfohlen, regelmässig Zeit für Beckenbodentraining einzuplanen, um spürbare Fortschritte zu erzielen. Mit Trainingshilfsmitteln wie dem PelvicTool von Alonea lässt sich das Training mühelos in den Alltag integrieren – der Zeitaufwand ist dabei gering. Für viele reicht es, das PelvicTool etwa 2 – 3 Mal pro Woche für 5 Minuten zu verwenden. Der Fortschritt […] Mehr lesen
Wie kann Inkontinenz behandelt werden?
Inkontinenz muss nicht als unveränderliches Schicksal hingenommen werden. Auch wenn es vielen Betroffenen unangenehm ist, das Thema bei einer Ärztin oder einem Arzt anzusprechen, sollte diese Hemmschwelle überwunden werden. Durch gezielte Maßnahmen lässt sich die Situation oft erheblich verbessern. Ein erster Schritt bei Inkontinenzbeschwerden kann eine Beckenboden-Physiotherapie sein. Dabei lernen Betroffene, ihren Beckenboden im Alltag […] Mehr lesen
Wie entsteht Inkontinenz?
Zu den Risikofaktoren für Inkontinenz zählen fortschreitendes Alter, Übergewicht, angeborene Bindegewebsschwäche sowie schwere körperliche Arbeit. Bei Frauen spielen auch die Anzahl der Schwangerschaften und vaginalen Geburten eine Rolle. Diese Faktoren strapazieren und schädigen die Beckenbodenmuskulatur, die für den zuverlässigen Verschluss der Körperöffnungen verantwortlich ist. Männer kommen zwar meist erst später mit dem Thema in Kontakt, […] Mehr lesen
Ist das Training mit dem PelvicTool-Beckenbodentrainer schmerzfrei?
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Wie lange sollte ich das Beckenbodentraining durchführen?
Um die Beckenbodenmuskulatur nachhaltig zu stärken und zu kontrollieren, ist regelmässiges Training über einen längeren Zeitraum – idealerweise über Jahre hinweg – entscheidend. Wie bei jedem anderen Muskel auch, benötigt der Beckenboden kontinuierliche Aktivierung und Stärkung, um seine Funktion zu erhalten. Das PelvicTool von Alonea ist speziell für kurze Trainingseinheiten konzipiert, die eine Verbesserung der […] Mehr lesen
Ich kann meine Beckenbodenmuskulatur nur wenig kontrollieren und spüre sie fast nicht.
Sie können mit dem PelvicTool auch bei anfänglich schwacher Muskelkontrolle trainieren. Es kann einige Zeit dauern, bis die Kontrolle und Bewegung der Beckenbodenmuskulatur wieder funktioniert. Nicht wenige Menschen spüren zu Beginn ihren Beckenboden nur wenig und sind nicht in der Lage, die Muskulatur kontrolliert zu bewegen. Hier helfen angeleitete Trainings und regelmässiges Üben. Zentraler Punkt […] Mehr lesen

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