Die Kalibration dient dazu, das persönliche Kraftniveau einzustellen. Was ist damit gemeint?
Der Sensortube reagiert rasch und empfindlich auf kleinste Spannungsänderungen. Dies ist wichtig und entscheidend, da die Kontrolle der Beckenbodenmuskulatur oft noch nicht sehr gut funktioniert. Auch ist es nie möglich, sein Gesäss und den Damm (Perineum, Bereich zwischen After und Geschlechtsorganen) bei jedem Training genau gleich auf dem Sitz zu positionieren. Zudem ist der Trainingszustand der Beckenbodenmuskulatur bei den Menschen sehr unterschiedlich. Für ein optimales Training muss deshalb das «gesamte System» Trainingsgerät und Mensch messtechnisch eingestellt werden. Genau dies erfolgt mit der Kalibration zu Beginn der Trainings.
Das Programm wählt standardmässig den Bereich von 80 % der ausgeübten Kraft während der Kalibration («Maximalkraft»). Sie können jedoch problemlos für jedes Spiel einen anderen Kraftbereich auswählen. Entscheidend ist nicht der absolute Wert, sondern ein Bereich, der Ihnen ermöglicht, das Training/Spiel gut durchzuführen und gleichzeitig die Spannung bzw. Kraft in einer für Sie passenden Stärke auszuüben. Ein krampfhaftes Spannen sollte vermieden werden. Andererseits ist es wichtig, dass die Beckenbodenmuskulatur auch wirklich deutlich angespannt wird.