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Warum zeigt das PelvicTool bei der Stabilitätsübung auch Bewegungen durch Atmung oder Gewichtsverlagerung an – und wie gehe ich damit um? Und warum funktioniert und wirkt das Training gleichwohl?

Das PelvicTool von Alonea arbeitet mit einem hochempfindlichen Biofeedback-Sensor, der nicht nur die Beckenbodenanspannung registriert, sondern auch andere Bewegungen des Körpers – z. B. Atmung, Haltungsveränderungen oder Druck durch Gewichtsverlagerung. Besonders bei Trainings wie der «Stabilitätsübung» (= Übung mit dem Waagensymbol, s. PelvicTool-App) wird das sichtbar, da der Sensor jede Veränderung der Sitzposition oder des Oberkörpers mit einbezieht.

Das liegt daran, dass der Beckenboden funktionell mit vielen anderen Muskelgruppen und Nervenbahnen verbunden ist. Eine komplett isolierte Ansteuerung der Beckenbodenmuskulatur ist kaum möglich – selbst kleine Bewegungen des Oberkörpers, der Beine oder die Atmung wirken sich auf die Messung aus.

Diese scheinbaren «Störeffekte» sind physiologisch völlig normal. Durch aufrechtes, ruhiges Sitzen und regelmässiges Üben mit dem Echtzeit-Biofeedback lassen sie sich gut reduzieren. Ihr Training setzt genau dort an: Mit gezielten Wiederholungen und bewusster Wahrnehmung stärken Sie die Kontrolle über Ihre Beckenbodenmuskulatur – im Zusammenspiel mit dem gesamten Körper.

Wichtig:
Auch wenn die Anzeige durch andere Bewegungen beeinflusst wird, bleibt der Trainingseffekt erhalten. Ihre Beckenbodenmuskulatur wird trotzdem aktiviert und trainiert – entscheidend ist die regelmässige Anwendung.

Tipps zur Optimierung Ihrer Übung:

  • Passen Sie die Kalibrierung an: In den Spieleinstellungen können Sie die maximale Kraft reduzieren (z. B. von 80 % auf 60 %). So ist weniger Anspannung erforderlich – das erleichtert den Einstieg.

  • Bleiben Sie geduldig: Besonders bei der Stabilitätsübung lohnt es sich, ruhig und feinfühlig zu trainieren. Sie gehört zu den anspruchsvolleren Übungen, bringt aber nachhaltige Erfolge.

  • Achten Sie auf Ihre Haltung: Eine stabile, ruhige Sitzposition verbessert die Messgenauigkeit. Bewegungseinflüsse lassen sich mit der Zeit leichter erkennen und gezielt regulieren.

PelvicTool Stabilität Beckenboden trainieren

Beckenbodenrehabilitation Mann mit Alonea PelvicTool

 

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Ratgeber

Beckenbodentraining kann nicht nur Blasenschwäche vorbeugen. Eine stärkere Beckenbodenmuskulatur kann auch bei Rückenbeschwerden helfen und für ein genussvolleres Sexualleben sorgen.

freies-Beckenbodentraining-PelvicTool App

Anleitung PelvicTool

Spanne ich die richtigen Muskeln an? Die PelvicTool-App zeigt es Ihnen. Beim App-gestützen Training lernen Sie, Ihre Beckenbodenmuskulatur gezielt anzuspannen und loszulassen.

Beckenboden trainieren PelvicTool mit App

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PelvicTool Home & Sport

Beckenbodentrainer mit App, für Frauen, Männer, Kinder

ab CHF 595.00

Weitere FAQs zum Thema

Wie misst das PelvicTool Home & Sport die Beckenbodenaktivität?
Das Beckenbodentraining mit dem Alonea PelvicTool erfolgt im Sitzen. Das gepolsterte Sitzkissen wird auf einen stabilen, flachen Hocker gelegt. In das Sitzkissen wird der Sensortube eingelegt und durch kurzes Drücken aktiviert – dabei verbindet er sich via Bluetooth automatisch mit der PelvicTool-App auf dem Smartphone oder Tablet. Der Sensortube liegt beim Sitzen direkt am Damm […] Mehr lesen
Wie beeinflusst der Beckenboden die Potenz?
Die Beckenbodenmuskulatur ist zentral für den Blutfluss zum Penis und die wichtigen Nerven, welche für Sensibilität und Erektion verantwortlich sind. Ein trainierter Beckenboden kann daher die Potenz steigern und einer erektilen Dysfunktion entgegenwirken. Mehr lesen
Was ist Biofeedback und wie unterstützt es das Beckenbodentraining?
Biofeedback ist eine wissenschaftlich fundierte Methode, mit der unbewusst ablaufende physiologische Prozesse sichtbar gemacht und aktiv beeinflusst werden können. Das PelvicTool von Alonea setzt diese bewährte Technik ein, die aus der Physiotherapie und Rehabilitation bekannt ist. Auch im Sport- und Fitnessbereich wird Biofeedback erfolgreich genutzt, um die Muskelkontrolle zu optimieren und gezielte Trainingsfortschritte zu fördern. […] Mehr lesen
Warum sollte Beckenbodentraining von einem Therapeuten begleitet werden?
Eine therapeutische Begleitung wird für Menschen mit Funktionsstörungen im Beckenbereich empfohlen. Nach einer gründlichen Anamnese entwickelt der Therapeut ein individuell abgestimmtes Trainingsprogramm, das genau auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist. Das PelvicTool von Alonea kann dabei eine wertvolle Unterstützung bieten: Es hilft, die Wahrnehmung des Beckenbodens zu schulen und ermöglicht eine präzise Kontrolle der […] Mehr lesen
Was ist Beckenbodentraining und warum ist es wichtig?
Beckenbodentraining stärkt die Beckenbodenmuskulatur und ist die erste Wahl bei der Therapie von Inkontinenz, Blasenschwäche, erektiler Dysfunktion und nach Prostataoperationen. Eine gezielte und regelmässige Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur verbessert die Kontrolle über die Blase, unterstützt die sexuelle Gesundheit und kann postoperative Erholungsprozesse fördern. Zu den Studien» Mehr lesen
Wie schnell sehe ich Erfolge beim Beckenbodentraining?
Erste positive Effekte, wie eine bessere Blasenkontrolle oder gesteigerte Potenz, können bereits nach einigen Wochen regelmässigen Trainings spürbar sein. Langfristige Erfolge erfordern kontinuierliches Beckenbodentraining. Mehr lesen
Wie oft sollte ich Beckenbodentraining durchführen?
Es wird empfohlen, regelmässig Zeit für Beckenbodentraining einzuplanen, um spürbare Fortschritte zu erzielen. Mit Trainingshilfsmitteln wie dem PelvicTool von Alonea lässt sich das Training mühelos in den Alltag integrieren – der Zeitaufwand ist dabei gering. Für viele reicht es, das PelvicTool etwa 2 – 3 Mal pro Woche für 5 Minuten zu verwenden. Der Fortschritt […] Mehr lesen
Ist das Training mit dem PelvicTool-Beckenbodentrainer schmerzfrei?
Ja, das PelvicTool Home & Sport von Alonea wurde speziell für ein sanftes und schmerzfreies Beckenbodentraining entwickelt. Es besteht aus einem ergonomischen Sitzkissen, einem angenehm weichen Sensortube und einer benutzerfreundlichen Trainings-App. Das Gerät ermöglicht es, den Beckenboden gezielt und schonend zu stärken, ohne dass etwas eingeführt werden muss. Sie trainieren in bequemer Kleidung, wie z.B. […] Mehr lesen
Ist das PelvicTool für Männer, Frauen und Kinder geeignet?
Ja, der Beckenbodentrainer PelvicTool von Alonea ist für alle Altersgruppen geeignet. Im Gegensatz zu den meisten anderen Beckenbodentrainern muss das Gerät nicht eingeführt werden. Das Training erfolgt intimfrei und kann in leichter Kleidung durchgeführt werden. Daher eignet sich das PelvicTool für Menschen jeden Alters. Es wird auch von Physiotherapeuten und Kinderurologen zur Unterstützung der Beckenbodentherapie […] Mehr lesen
Für welche Beschwerden ist das PelvicTool geeignet?
Regelmässiges Beckenbodentraining kann bei Beschwerden wie Harn- und Stuhlinkontinenz, Blasenschwäche, erektiler Dysfunktion, Rückenproblemen und Haltungsschäden sehr hilfreich sein. Es wird von medizinischen Fachkräften und Therapeuten sowohl präventiv als auch zur Linderung bestehender Beschwerden empfohlen. Das PelvicTool von Alonea ist ein nicht-invasives Hilfsmittel, das den Beckenboden sanft und gezielt trainiert, ohne dass ein Gerät eingeführt werden […] Mehr lesen
Wie funktioniert das PelvicTool Home & Sport?
Das PelvicTool von Alonea misst die Kontraktionen der Beckenbodenmuskulatur durch einen Sensortube, der in einem ergonomischen Sitzkissen integriert ist. Das Training erfolgt bekleidet, intimfrei und schmerzfrei. Es basiert auf der bewährten Biofeedback-Methode: Die Muskelaktivitäten werden in Echtzeit erfasst und in der PelvicTool-App auf dem Handy oder Tablet visualisiert. Dies ermöglicht Ihnen eine präzise Kontrolle und […] Mehr lesen
Ich bin Beckenboden-Therapeutin und setze das PelvicTool als Trainings-Hilfsmittel ein. Können meine Patienten die Trainingsergebnisse mit «Schummeln» beeinflussen?
Patientinnen und Patienten, die eine Beckenbodentherapie beginnen, haben oft bereits einen hohen Leidensdruck. Die Motivation, das Training korrekt auszuführen, ist daher gross, und die Gefahr des Schummelns durch Positionsveränderungen entsprechend gering. Die Erfahrung aus der Physiotherapie zeigt, dass die meisten Patientinnen und Patienten ernsthaft an einer Verbesserung arbeiten und daher wenig Interesse am Schummeln haben. Mehr lesen
Ich bin Therapeutin. Gibt es in der PelvicTool-App eine Möglichkeit, mehrere Patientenprofile anzulegen – jeweils mit eigenem Trainingsverlauf und getrennt gespeicherten Daten?
Aktuell ist das Anlegen mehrerer Nutzerprofile auf einem Gerät in der PelvicTool-App leider noch nicht möglich. Wir empfehlen deshalb, dass Ihre Patientinnen und Patienten die PelvicTool-App auf ihrem eigenen Smartphone herunterladen und das Handy zur Therapie mitbringen. So können Sie die individuellen Trainingseinstellungen gemeinsam während der Sitzung direkt auf dem jeweiligen Gerät vornehmen und speichern. […] Mehr lesen

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