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Kann ich nach einer Gebärmutterentfernung mit Beckenbodentraining beginnen – und bringt das überhaupt etwas gegen eine Senkung der Beckenorgane?

Viele Frauen stellen sich nach einer Hysterektomie (Gebärmutterentfernung) die Frage, ob und wann sie mit Beckenbodentraining beginnen dürfen – und ob es tatsächlich hilft, einer Senkung der Beckenorgane vorzubeugen.

Tatsächlich gilt das Risiko für Senkungsprobleme wie einer Harnblasenabsenkung nach einer solchen Operation als erhöht. Deshalb ist es absolut sinnvoll und wichtig, sich frühzeitig mit dem Thema Beckenbodentraining auseinanderzusetzen – idealerweise nach ärztlicher Freigabe, etwa sechs Wochen nach dem Eingriff.

Bitte beachten Sie, dass wir seitens Alonea keine medizinischen Empfehlungen aussprechen dürfen. Die medizinische Forschung [1] zeigt jedoch übereinstimmend, dass regelmässiges, sanftes Beckenbodentraining zur Stärkung und besseren Kontrolle der Beckenbodenmuskulatur beiträgt – unabhängig davon, ob Beschwerden bereits bestehen oder präventiv trainiert wird. Ein gut durchbluteter und elastischer Beckenboden kann die inneren Organe besser tragen und Senkungsbeschwerden aktiv entgegenwirken.

Fachmediziner – Gynäkologinnen sowie spezialisierte Beckenbodentherapeutinnen können Ihnen dabei helfen, den richtigen Zeitpunkt für den Trainingsbeginn zu bestimmen und die passende Trainingsart zu finden – je nach individuellem Heilungsverlauf, körperlicher Konstitution und Alltagsbelastung. Ein ganz zentraler Punkt beim Beckenbodentraining ist, dass nicht nur das gezielte Anspannen, sondern auch das bewusste Entspannen der Muskulatur wichtig ist. Ein dauerhaft verspannter Beckenboden kann ebenso Beschwerden verursachen wie ein zu schwacher.

Sanftes, regelmässiges Beckenbodentraining lohnt sich in den meisten Fällen – auch langfristig.

Wir wissen von Anwenderinnen, die das PelvicTool nach einer Gebärmutterentfernung genutzt haben und uns positive Rückmeldungen gegeben haben – etwa einer spürbaren Linderung von Inkontinenz. Solche Rückmeldungen sind jedoch individuell zu betrachten, da viele Faktoren eine Rolle spielen: Körperbau, Gesundheitszustand, hormonelle Veränderungen und die alltägliche Belastung. Auch bestimmte Sportarten wie Joggen auf hartem Untergrund können den Beckenboden zusätzlich beanspruchen. Besonders in den Wechseljahren, wenn der Östrogenspiegel sinkt, kann die Muskulatur an Spannkraft verlieren. Regelmässges Beckenbodentraining kann in vielen Fällen wirksam und langfristig unterstützen – und wird von Fachpersonen aus Gynäkologie und Urologie bei Beckenbodenbeschwerden häufig als konservative Erstmassnahme empfohlen, bevor operative Schritte in Betracht gezogen werden.

Wie kann ich meinen Beckenboden trainieren – und welche Möglichkeiten gibt es?

Beckenbodentraining kann in Einzel- oder Gruppenkursen erfolgen, etwa bei speziell geschulten Physiotherapeutinnen oder Hebammen. Auch das Training zu Hause ist möglich – zum Beispiel mithilfe von Übungsvideos, Apps oder unterstützenden Hilfsmitteln wie Biofeedback-Geräten, Vaginalkonen oder elektrischer Stimulation. Entscheidend ist die richtige Technik, denn falsches Anspannen kann eher schaden als nützen. Ein gezieltes Training stärkt die Muskulatur, beugt Senkungen vor und kann Beschwerden deutlich lindern.

So individuell wie jede Frau sind auch ihre Vorlieben beim Beckenbodentraining: Die eine fühlt sich im Gruppenkurs wohl, die andere schätzt die Ruhe und Flexibilität des Trainings zu Hause. Das Beckenboden-Trainingsgerät PelvicTool Home & Sport eignet sich ideal für alle, die lieber zu Hause trainieren, aber keine Vaginalkonen oder Sonden verwenden möchten. Trainiert wird beim PelvicTool bequem im Sitzen, bekleidet und nicht-invasiv. Besonders bei erhöhter Sensibilität, etwa nach einer Operation, empfinden viele Frauen die Anwendung als angenehm – dank des gepolsterten Sitzkissens und des weich gearbeiteten Sensotubes.

Schon kurze Trainingseinheiten – zwei- bis dreimal pro Woche für fünf bis zehn Minuten – zeigen in den meisten Fällen gute Ergebnisse. Die begleitende PelvicTool-App sorgt mit Echtzeit-Feedback zur Muskelaktivität für Motivation und unterstützt eine einfache, kontinuierliche Fortschrittskontrolle. So lässt sich das Training mühelos in den Alltag integrieren – und übrigens: Da beim PelvicTool bekleidet trainiert wird und keine Sonde eingeführt werden muss, eignet es sich auch für Männer!

 


[1] Studien: ↩ Zurück

Ratgeber

Beckenbodentraining kann nicht nur Blasenschwäche vorbeugen. Eine stärkere Beckenbodenmuskulatur kann auch bei Rückenbeschwerden helfen und für ein genussvolleres Sexualleben sorgen.

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Anleitung PelvicTool

Spanne ich die richtigen Muskeln an? Die PelvicTool-App zeigt es Ihnen. Beim App-gestützen Training lernen Sie, Ihre Beckenbodenmuskulatur gezielt anzuspannen und loszulassen.

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