Bei Prostata-Beschwerden hat sich Beckenbodentraining als hilfreich erwiesen. Hinter der “Männerkrankheit” steckt die wuchernde Vorsteherdrüse, die das Wasserlösen behindert und Harninkontinenz hervorruft. Operationen von Prostatahyperplasie oder Prostatakrebs verschlimmern die Beschwerden zusätzlich.

Beckenbodentraining bei Prostata-Beschwerden?

Bei Prostata-Beschwerden hat sich Beckenbodentraining als ausgesprochen hilfreich erwiesen. Hinter der „Männerkrankheit“ steckt die wuchernde Vorsteherdrüse, die das Wasserlösen behindert und Harninkontinenz hervorruft. Operationen von Prostatahyperplasie oder Prostatakrebs verschlimmern die Beschwerden zusätzlich. Ein Beckenbodentrainingsgerät wie das App-gestützte PelvicTool stärkt die Beckenbodenmuskulatur und lindert oft nicht nur die Inkontinenz, sondern verbessert auch Sexualleben und Körperhaltung.

Auch Männer kommen in die Wechseljahre

Wie bei der Frau fahren beim Mann die Hormone im Alter Achterbahn. Am Steuer sitzen die Hoden: Ihre Zwischenzellen produzieren ab dem 50. Lebensjahr weniger Geschlechtshormone. Sinkende Testosteronspiegel äussern sich mit vermindertem Sexualtrieb und vergrösserter Vorsteherdrüse.

Die Prostata stellt den grössten Teil des Ejakulates. Dazu umschliesst das im Beckenboden gelegene walnussgrosse Organ die Harnröhre, in die es sein Sekret abgibt und die Spermien zum Leben erweckt.

Beckenboden Mann

 

Was ist eine benigne Prostatahyperplasie?

Diese Nähe kann im Alter zum Problem werden, denn das Prostatagewebe wächst hormonabhängig. Weniger Testosteron im Blut lässt es bei vielen Männern wuchern und verursacht eine gutartige Prostatavergrösserung (benigne Prostatahyperplasie, BPH). Die verbreitete „Männerkrankheit“ engt die Harnröhre ein und beeinträchtigt das Wasserlösen. Erste Anzeichen einer BPH sind nächtlicher Harndrang mit unvollständiger Blasenleerung, später kommt es zu Harninkontinenz und Harnverhalt. Weitere typische Beschwerden sind Erektionsstörungen und schmerzhafte Ejakulationen mit verminderter Ejakulatmenge.

 

Was tun bei gutartiger Prostatavergrösserung?

Mann geht nur ungern zum Arzt, denn das Thema ist ihm peinlich? Sollte er aber. Ansprechpartner ist der Urologe, der auch die Prostata-Vorsorgeuntersuchung durchführt. Früherkennung ist wichtig, denn bei frühzeitiger Diagnose ist eine minimalinvasive Operation möglich. Bei der transurethralen Resektion der Prostata (TURP) führt der Chirurg ein Endoskop über die Harnröhre (Urethra) ein und entfernt das überschüssige Gewebe mit Drahtschlinge oder Laser.

 

Wie kann man Prostatakrebs behandeln?

Abwarten kann tödlich enden, denn mitunter wird die BPH bösartig und entwickelt sich zum Prostatakarzinom. Bei vollständiger Entfernung der Prostata (radikale Prostatektomie, RPE) beseitigt der Chirurg Prostata und lokale Metastasen aus dem Beckenboden. Operiert wird klassisch mit einem Bauchschnitt oder minimalinvasiv über ein durch die Bauchdecke eingeführtes Laparoskop.

 

Was sind die Folgen einer Prostata-OP?

Problematisch sind Eingriffe an Beckenbodenmuskulatur, Schliessmuskel und Harnröhre sowie die Ausschälung oder Entfernung der Prostatakapsel. Die Muskeln im Beckenboden halten Blase und ableitende Harnwege an Ort und Stelle, der Sphinkter ist für die Harnkontrolle notwendig, in der Kapsel verlaufen die Nerven für Erektion und Ejakulation. Daher sind Harninkontinenz und Impotenz die häufigsten Folgen einer Prostataoperation.

Bei Harninkontinenz gibt es nicht nur Probleme beim Wasserlösen, sondern es geht unwillkürlich Urin ab und/oder es „tröpfelt“ nach dem Gang zur Toilette bis hin zum kontinuierlichen Harnverlust. Solche Beschwerden beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich, und viele Betroffene ziehen sich zurück und meiden soziale Kontakte. Dabei kann den meisten leicht geholfen werden: Ein Beckenbodentrainingsgerät lindert viele Beschwerden.

 

 

Wie hilft ein Beckenbodentrainingsgerät nach Prostataoperation?

Die Entleerung der Harnblase steuern der Ringmuskel am Blasenausgang und die Beckenbodenmuskulatur. Der Schliessmuskel öffnet die Harnblase, die Muskeln im Beckenboden drücken zusammen mit der Blasenmuskulatur den Urin heraus, zuletzt macht der Muskelring wieder dicht. Die hieran beteiligte glatte Muskulatur unterliegt im Gegensatz zu unseren Skelettmuskeln normalerweise nicht der willkürlichen Steuerung. Aber die ist möglich: Das erste Beckenbodentraining macht jeder als Baby – irgendwann ist Schluss mit der Harninkontinenz, und wir gehen ohne Windeln selbständig aufs Töpfchen. In ähnlicher Weise lässt sich auch die Beckenbodenmuskulatur durch Anspannen und Entspannen trainieren. Eine grosse Hilfe ist dabei ein Beckenbodentrainingsgerät, mit dem sich solche Übungen einfach gestalten lassen.

Von Physiotherapeuten empfohlen: PelvicTool für Beckenbodentraining

Beckenbodentraining war früher Reha und Physiotherapie vorbehalten, heute kann es jeder zuhause durchführen. Das PelvicTool von Alonea ist intimfrei und kinderleicht per App zu bedienen: Setzen Sie sich mit normaler Sportkleidung auf den komfortablen Sitz und absolvieren Sie Ihre Übungen nach Anleitung.

PelvicTool Beckenboden Trainingsgerät Vorteile

Die zugehörige App visualisiert Anspannen und Entspannen der Beckenbodenmuskulatur direkt am Smartphone, sodass Sie Ihr Training live mitverfolgen können.

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„Obwohl ich nach einer RPE meine Beckenbodenmuskulatur nicht mehr spüren konnte, habe ich mit Hilfe des PelvicTool gelernt, meine Beckenbodenmuskeln zu steuern und meine Inkontinenzbeschwerden zu lindern. Die Fortschritte in der App zu sehen, hat mich motiviert, weiterzumachen.“ U. Rosendahl Huber


Quellen, Links und weiterführende Literatur

FAQs

Gibt es verschiedene Arten von Inkontinenz?
Ja, es gibt verschiedene Arten von Inkontinenz, die je nach Ursache und Symptomatik unterschieden werden. Die häufigsten Formen sind: Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz): Diese tritt bei körperlicher Anstrengung wie Husten, Niesen oder Heben auf. Sie ist bei Frauen nach Geburten oder hormonellen Veränderungen in der Menopause verbreitet, kann aber auch Männer betreffen, insbesondere nach Prostataoperationen. Dranginkontinenz: Bei […] Mehr erfahren
Wie lässt sich das Beckenbodentraining in den Alltag integrieren?
Das Beckenbodentraining mit dem Alonea PelvicTool lässt sich mühelos in den Alltag integrieren. Die kurzen, effektiven Trainingseinheiten sowie die Fortschrittskontrolle über die PelvicTool-App motivieren zu regelmässigem Training. Für optimale Ergebnisse empfiehlt es sich, das PelvicTool 2–3 Mal pro Woche für etwa 5 Minuten zu nutzen. Feste Zeiten, wie morgens nach dem Aufstehen oder abends vor […] Mehr erfahren
Was ist Biofeedback und wie unterstützt es das Beckenbodentraining?
Biofeedback ist eine wissenschaftlich fundierte Methode, mit der unbewusst ablaufende physiologische Prozesse sichtbar gemacht und aktiv beeinflusst werden können. Das PelvicTool von Alonea setzt diese bewährte Technik ein, die aus der Physiotherapie und Rehabilitation bekannt ist. Auch im Sport- und Fitnessbereich wird Biofeedback erfolgreich genutzt, um die Muskelkontrolle zu optimieren und gezielte Trainingsfortschritte zu fördern. […] Mehr erfahren
Was ist Beckenbodentraining und warum ist es wichtig?
Beckenbodentraining stärkt die Beckenbodenmuskulatur und ist die erste Wahl bei der Therapie von Inkontinenz, Blasenschwäche, erektiler Dysfunktion und nach Prostataoperationen. Eine gezielte und regelmässige Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur verbessert die Kontrolle über die Blase, unterstützt die sexuelle Gesundheit und kann postoperative Erholungsprozesse fördern. Zu den Studien» Mehr erfahren
Kann Beckenbodentraining auch mein Sexualleben verbessern?
Ja, Beckenbodentraining kann das Sexualleben in vielerlei Hinsicht verbessern. Bei Frauen stärkt ein gut trainierter Beckenboden die Muskulatur rund um die Vagina, was zu einer besseren Kontrolle und intensiveren Empfindungen während des Geschlechtsverkehrs führen kann. Viele Frauen berichten von einer verbesserten Durchblutung und einem erhöhten sexuellen Vergnügen, wenn sie ihre Beckenbodenmuskulatur regelmässig trainieren. Zudem fördert […] Mehr erfahren
Wie schnell sehe ich Erfolge beim Beckenbodentraining?
Erste positive Effekte, wie eine bessere Blasenkontrolle oder gesteigerte Potenz, können bereits nach einigen Wochen regelmässigen Trainings spürbar sein. Langfristige Erfolge erfordern eine kontinuierliche Anwendung. Die Beckenbodenmuskulatur funktioniert ähnlich wie andere Muskelgruppen im Körper: Sie wird durch regelmässiges Training gestärkt und kann, wenn sie nicht ausreichend beansprucht wird, an Stärke und Funktionalität verlieren. Wenn die […] Mehr erfahren

Ratgeber

Beckenbodentraining kann nicht nur Blasenschwäche vorbeugen. Eine stärkere Beckenbodenmuskulatur kann auch bei Rückenbeschwerden helfen und für ein genussvolleres Sexualleben sorgen.

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Spanne ich die richtigen Muskeln an? Die PelvicTool-App zeigt es Ihnen. Beim App-gestützen Training lernen Sie, Ihre Beckenbodenmuskulatur gezielt anzuspannen und loszulassen.

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